Onkel Toms Hütte
Buchtitel: Onkel Toms Hütte
Buchgenre: Klassiker
Autor/in: Harriet Beecher – Stowe
Altersempfehlung: ab 10 Jahren
Verlag: Arena Verlag
Erscheinungsjahr: 2011
Seitenanzahl: 199
Inhalt: Mr und Mrs Shelby besitzen viele Sklaven, die sie gut behandeln. Mr Shelby steckt jedoch in Geldproblemen, weshalb er verzweifelt den Sklaven Tom und den Sohn Harry der Frau Eliza verkauft. Eliza, die dies beim Belauschen mitbekommt, ist völlig entsetzt und flieht gleich darauf ihrem Mann George, der schon auf dem Weg nach Kanada für die Freiheit ist, hinterher, um ihren Sohn Harry zu beschützen.
Onkel Tom ergibt sich jedoch seinem Schicksal und wird ein paar Tage später dem Sklavenhändler Haley überreicht. Doch er freundet sich auf einer Schiffsfahrt in den Süden, um dort weiterverkauft zu werden, mit der kleinen Eva des Augustin St. Clare an. Diese bittet ihren Vater eindringlich ihn zu kaufen, woraufhin er wenig später unter der Herrschaft des Augustin St. Clare bei ihnen auf einem schönen Anwesen gut aufgehoben lebt. Doch diese Situation bleibt nicht lange bestehen, denn es geschehen schreckliche Dinge. Schaffen es Eliza, ihr Sohn Harry und ihr Mann George ihre Freiheit zu erlangen?
Bewertung: Da die Diskriminierung der Schwarzen ein aktuelles Thema ist, finde ich es wichtig solche Bücher zu lesen, um wirklich zu erfahren wie ihr Leben zu Zeiten des Sklavenhandels war. Es war grausam, unvorstellbar schrecklich und so etwas sollte niemals wieder passieren, weshalb es von Bedeutung ist sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, um es verstehen zu können. Das Buch „Onkel Toms Hütte“ hat mich innerlich berührt und ich konnte mich gut in die schreckliche Lage der Sklaven hineinversetzen, deren Kinder von einem auf den anderen Moment weiterverkauft werden konnten und immer um ihr Leben fürchten mussten. Der Spannungsbogen blieb natürlich immer erhalten, da man nie wusste, was die Sklaven erwarten würde. Vor allem das Ende wie auch andere Stellen berührten mich, da Tom für die Gerechtigkeit gar sein Leben einsetzte. Der Schreibstil war selbstverständlich altertümlich, da das Buch 1852 herausgebracht wurde. Interessant finde ich wie mutig die Autorin war, sich auf diese Weise gegen die Sklaverei einzusetzen und, dass das Buch noch vor dem Amerikanischen Bürgerkrieg und der Sklavenbefreiung geschrieben wurde.
Fazit: Ein empfehlenswertes Buch, um sich mit dem Thema Sklaverei auseinanderzusetzen und sich gut in die Lage der Sklaven hineinzuversetzen.
Gesamtbewertung: 5 Sterne
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