Titel: Maia – oder als Miss Minton ihr Korsett in den Amazonas warf
Autorin: Eva Ibbotson
Verlag: dtv junior
Persönliche Altersempfehlung: ab 8 Jahren
ISBN: 978-3-423-70997-2
Erscheinungsdatum: 2001
Inhalt: Als die elternlose Maia erfuhr, dass ihre übrigen Verwandten in Brasilien leben, machte sie sich auf den Weg zu ihrer Familie. Doch sie ist nicht alleine-mit der Gouvernante reist sie über den Ozean und kann es kaum erwarten ihre gleichaltrigen Cousinen kennenzulernen. Doch wie sich herausstellt, war die Vorfreude von keinem Nutzen, denn die Zwillinge Gwendlolyn und Beatrice samt ihrer Familie nehmen sie abscheulich auf. Maia scheint ihnen nur auf Grund ihres Vermögens bedeutsam.Doch unter der Gesellschaft von dem ebenso elternlosen Finn erlebt sie viele Abenteuer rund um den Amazonas.
Meinung: Mir gefällt der Schreibstil von dem Roman sehr. Man kann sich gut in die Situationen hineinversetzen und im Buch versinken. Außerdem werden die Charaktere, so wie die Umgebungen und Handlungen bildlich beschrieben. Die Sätze sind einfach formuliert und leicht zu verstehen, wobei sie auch einen anspruchsvollen sprachlichen Stil besitzen. Die Handlung des Buches ist kreativ und spannend. Auch der Kontrast der Charaktere lässt die Geschichte aufblühen. Mein Lieblingscharakter ist Maia, da sie trotz den schwierigen Umständen das beste aus der Situation gemacht hat. Ich finde zudem auch, dass die Umgebung im Buch wunderschön beschrieben ist und es das Buch lebendiger wirken lässt. Dennoch ist es meiner Meinung nach etwas schade, dass das Buch nicht in der ich-Perspektive geschrieben wurde, da man so viel besser Maias Gedanken mitbekommen könnte. Außerdem stört mich der Fakt, dass ihre Familie sie nicht gut aufgenommen hat, da das etwas klischeehaft ist.
Fazit: Maia ist eine sehr schöne und fesselnde Geschichte mit großartigen Schilderungen und bildlichen Beschreibungen, die zeigt, dass sogar ein junges Mädchen es schafft in einer schweren Zeit zu überleben.
Gesamtbewertung: ⭐⭐⭐⭐️