Titel: Irmelina Geisterkind – Der Fluch vom Ringelbach

Autorin: Lydia Ruwe

Verlag: Boje

Seiten: 224

Persönliche Altersempfehlung: ab 8 Jahre

ISBN: 978-3-414-82594-0

Erscheinungsdatum: 26.02.2021

Inhalt: Als die zehnjährige Juna eines Nachts vom Geisterrat einen Auftrag, den sie mit ihrer Geisterfreundin Irmelina erfüllen soll, erhält, ist sie hin und weg. Beide Mädchen sollen dem Fluch vom Ringelbach auf den Grund gehen. Einer Legende sind vor über vierzig Jahren am Bach seltsame Dinge geschehen, die die Naturgeister vertrieben haben. Angeblich hat das Wasser gebrodelt und sich zu einer riesigen Welle aufgetürmt, sodass die Naturgeister erschreckt wurden. Nachdem die Freundinnen dieses Schauspiel mit eigenen Augen erleben, sind sie sich sicher, dass sie diesem Fluch unbedingt auf den Grund gehen sollen. Doch nicht nur dieser Herausforderung sind sie gestellt, denn es erwartet sie eine Menge an Problemen …

Bewertung: Die fantasievolle Idee hat mir sofort an diesem Buch gefallen. Eine Naturgeisterwelt, die nur Kinder sehen können und Erwachsene, die sie schon als Kind gesehen haben. Die Autorin schreibt bildlich, lebhaft und kindergerecht. Auch die Schriftgröße ist ideal für jüngere Leser, genauso wie die übersichtliche Kapitellänge. Die Handlung wird zudem durch knuffige und schön gestaltete Illustrationen von Julia Bierkandt unterstützt. In der Geschichte rund um die beiden Geisterfreundinnen wurden Freundschaft, Magie und Abenteuer in ein wundervolles Kinderbuch verpackt. Irmelina und Juna waren mir auf Anhieb sympathisch, denn beide Mädchen sind feste Freundinnen, die immer zusammenhalten. Auch wenn man den ersten Band noch nicht gelesen hat, kann man sich gut in der Geschichte zurechtfinden, weil die wichtigsten Handlungen des 1. Bandes in aufeinander aufbauenden Stellen kurz erwähnt werden. Rundum ist diese Fortsetzung ein vollkommen gelungenes Kinderbuch!

Fazit: „Irmelina Geisterkind – Der Fluch vom Ringelbach“, geschrieben von Lydia Ruwe, ist ein magisches, herzerwärmendes und fantasievolles Kinderbuch. Wer sich mit den beiden liebenswerten Charakteren Juna und Irmi auf ein spannendes Abenteuer begeben möchte, kann sich auf eine geheimnisvolle und turbulente Geschichte freuen.

Gesamtbewertung: 4,5 von 5 Sternen

Vielen Dank an die Bloggerjury für dieses Rezensionsexemplar!

Titel: Mission Hollercamp – Der unheimliche Fremde

Autorin: Lena Hach

Verlag: Mixtvision

Seiten: 220

Altersempfehlung: ab 10 Jahre

ISBN: 978-3-95854-167-2

Erscheinungsdatum: 10.03.2021

Inhalt: Das Hollercamp ist die schönste Zeit im Jahr für Leon. Er freut sich auf warme Tage, in denen er tun und lassen kann, was er möchte. Doch dieses Mal ist alles anders als sonst. Nicht nur ein Fremder treibt sich im Campingplatz herum, sondern auch seine nervige Cousine Charlie ist dieses Jahr dabei. Die drei Freunde sind fest davon überzeugt den rätselhaften Ereignissen auf den Grund zu gehen. Denn wer auch immer dahinter steckt, wird es mit der Detektivbande auf sich nehmen müssen …

Bewertung: Das Cover hat mir sofort gefallen, da es die Spannung und das Abenteuer der Geschichte wunderbar wiederspiegelt. Die Handlung wird aus Leons Perspektive erzählt, weshalb ich gut in die Geschichte eintauchen konnte. Lena Hach schafft eine idyllische und dennoch aufregende Campingplatz-Atmosphäre durch ihren bildlichen und fesselnden Schreibstil. Ein zentrales Thema des Buches ist die Freundschaft neben dem Abenteuer und der gegenseitigen Akzeptanz. Toll finde ich, dass die Geschichte voller Humor ist, der durch die am Rande stehenden Kommentare unterstrichen wurde. Die Autorin schafft es aus der Alltagssituation heranwachsender Kinder ein Krimi zu schaffen, dem man gefesselt entgegenfiebern kann. Doch das Buch lässt dennoch einiges offen, sodass ich mich vor Vorfreude kaum halten kann!

Fazit: Lena Hach ist mit „Mission Hollercamp- Der unheimliche Fremde“ ein unheimlich spannender und humorvoller Reihenauftakt gelungen! Für Mädchen und Jungen ab 10 Jahren, die Krimis gerne lesen, ist dieses Buch wärmstens zu empfehlen!

Gesamtbewertung: 5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Vorablesen für dieses Rezensionsexemplar!

Titel: Humboldt und Beaufort

Autor: Michael Engler

Verlag: Boje

Seiten: 32

Persönliche Altersempfehlung: ab 5 Jahren

ISBN: 9783414825971

Erscheinungsdatum: 26.02.2021

Inhalt: Humboldt und seine Pinguinfreunde sammeln besonders gerne Steine. Da Humboldt meist dort sucht wo niemand hinguckt findet er oft besonders schöne. Nachdem er von einem eckigen und kantigen Stein träumt ist er fest davon überzeugt, eines Tages auch so einen zu finden. Er lässt sich von nichts unterkriegen und begibt sich mit dem Wal Beaufort auf eine abenteuerliche Suche …

Bewertung: Auf den ersten Blick war ich begeistert von diesem Buch, denn nicht nur das Cover sondern auch Klappentext waren vielversprechend und haben meine Vorfreude geweckt. Die Illustrationen von Susan Batori sind zudem auch fantastisch gelungen. Humboldt ist ein selbstbewusster und abenteuerlustiger Pinguin. Er lässt sich von keinem aufhalten und sucht dort wo es sonst niemand tut. Auch Beaufort konnte ich gleich in mein Herz schließen, weil er ein gutmütiger und loyaler Freund ist. Doch meine Erwartungen wurden leider nicht vollständig erfüllt, weil es dem Buch ein wenig an Tiefe gefehlt hat. Als sich Humboldt und Beaufort auf die Suche begaben, habe ich eine abenteuerliche Reise erwartet. Aber alles wurde leider viel zu schnell abgehandelt, weshalb man nicht richtig in die Geschichte eintauchen und das Abenteuer erleben konnte. Freundschaft und Zusammenhalt waren neben der Fähigkeit nicht aufzugeben bedeutende Botschaften der Geschichte.

Fazit: „Humboldt und Beaufort“ von Michael Engler ist ein zuckersüß gestaltetes Buch, das bedeutende Botschaften vermittelt und wir für Kinder ab 5 Jahren empfehlen würden.

Gesamtbewertung: 3 von 5 Sternen

Vielen Dank an die Bloggerjury für dieses Rezensionsexemplar!

Titel: Elfie einfach feenomenal

Autorin: Christina Wolff

Verlag: Hummelburg Verlag

Seiten: 224

Altersempfehlung: ab 11 Jahren

ISBN: 978-3-7478-004-9

Erscheinungsdatum: 2.2.2021

Inhalt: Elfie kann es einfach nicht fassen. Nach ihrem 13. Geburtstag passieren viele seltsame Dinge in ihrem Leben. Nachdem sie in der Schultoilette unsichtbar wird, fällt sie im Planetarium auf einmal in Ohnmacht. Als sie Lina kennenlernt, wird ihr klar was das alles für einen Grund hat: Wie sich herausstellt ist Elfie das 13. Mitglied des Feenzirkels und muss ab sofort in die Feenschule in der alten Eiche gehen. Doch das bringt allerhand Probleme, denn noch mehr Schule hat ihr gerade noch gefehlt und dann denken alle Feen gleich, dass sie Unglück bringt, weil sie die 13. im Bunde ist …

Bewertung: Dieses Buch war nicht nur total lustig, sondern auch super spannend! Mein Interesse wurde sofort durch das wunderschön bunt gestaltete Cover geweckt. Durch den lebhaften und immerzu flüssigen Schreibstil war man schon nach den ersten Seiten vollständig in der Geschichte gefangen und wurde in ein wundervolles Erlebnis mitgerissen. Mit Elfie, einer tollpatschigen, aber dennoch liebenswerten Protagonistin, konnte ich oft mitfühlen und mich gut in sie hineinversetzen. Die Geschichte war durchweg aufregend, weil es viele unvorhersehbare Ereignisse sowie packende Stellen im Buch gab. Andererseits wurden humorvolle und emotionale Szenen in die Geschichte verpackt, sodass ich wunderbar unterhalten wurde!

Fazit: Die Autorin Christina Wolff hat Magie, Humor und Spannung in eine atemberaubende Geschichte verpackt, die sich eine klare Leseempfehlung mehr als verdient hat.

Gesamtbewertung: 5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Hummelburg Verlag für dieses Rezensionsexemplar!


Autorin: Miriam Mann
Verlag: Boje
Seiten: 240
Altersempfehlung: ab 10 Jahren
ISBN:
978-3-414-82587-2
Erscheinungsdatum: 30.10.2020

Inhalt: Ella hat sich so gefreut, dass ihr Vater die Mutter ihrer besten Freundin Dodo geheiratet hat. Doch als sie erfährt, dass sie aus der Stadt auf das Land umziehen, ist ihre Freude dahin. Die Natur um sie herum und das ganze Dorfleben gehen ihr richtig auf die Nerven! Als Ella und Dodo zufällig die Rutsche im Garten benutzen, sind sie plötzlich 30 Minuten in der Zeit zurückgereist. Doch nicht nur das passiert, denn durch jeden Rutschvorgang geschehen auch einige merkwürdige Dinge. Aber Ella lässt sich davon nicht aufhalten, denn diese einmalige Möglichkeit möchte sie nutzen, um den Umzug rückgängig zu machen.

Bewertung: Der Klappentext und auch das Cover des Buches haben mich sofort gepackt, denn ich lese Zeitreisegeschichten sehr gerne. Dementsprechend war ich sehr gespannt auf das Buch. Der Einstieg fiel mir sehr leicht, da die Autorin im flüssigen und leicht leserlichem Stil schreibt. Auch die Idee hat mich sehr neugierig gemacht, weshalb ich immer weiterlesen wollte, um die Handlung gebannt weiterzuverfolgen. Obwohl ich die Protagonistin Ella am Anfang nicht sympathisch fand, gab es dennoch viele liebenswerte Charaktere wie ihre Freundin und Schwester Dodo sowie ihre Stiefmutter. Da Ellas Gefühlswelt genau beschrieben wurde, konnte man sich perfekt in sie hineinversetzen. Sie hat zwar aus Heimweh oft sehr miese Laune verbreitet, doch glücklicherweise hat sie mit der Zeit erkannt, dass das Landleben gar nicht so öde ist wie sie es immer behauptet. Ich fand die Rutsche sehr interessant, aber weil vieles über sie ungeklärt bleibt, möchte ich die Fortsetzung, die bald erscheint, unbedingt lesen!

Fazit: Die Autorin Miriam Mann hat mit „Ellas verrückt-verrutschtes Leben“ eine wunderbare und spannende Zeitreisegeschichte geschrieben, die nicht nur magisch sondern auch sehr gefühlvoll ist.

Gesamtbewertung: 4,5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Boje Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

Titel: Die Wunderfabrik – Keiner darf es wissen!

Autorin: Stefanie Gerstenberger

Verlag: Fischer KJB

Seiten: 352

Altersempfehlung: ab 10 Jahren

ISBN: 978-3-7373-4190-5

Erscheinungsdatum: 26.02.2020

Inhalt: Ferien bei den Großeltern, die irgendwo im Nirgendwo wohnen und jeden Tag stinkende Lakritzbrocken eingesperrt in einer Scheune herstellen? Unvorstellbar. Aber das müssen die Geschwister Winnie, Cecilia und Henry durchmachen. Und als ob das nicht genug wäre, dürfen sie in dem kleinen Kaff nicht einmal alleine ausgehen. Nach ein paar Fluchtversuchen sehen die Kinder, dass sie nicht entkommen können, da die von den Großeltern eingestellten Haushelfer die Kinder immer erwischen. Aber gerade, als sie darüber nachdenken, wie sie die schrecklichen nächsten Wochen bei den Großeltern durchstehen, entdeckt Winnie ihre magische Gabe: Hat sie etwa das magische Talent ihres Großvaters geerbt? Aber Winnie muss auch wissen, dass ihre Gabe gefährlich ist und das niemand von dem Familiengeheimnis wissen darf. Doch eine mysteriöse Person hat es auf das Geheimnis abgesehen…

Bewertung: Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen! Das Cover mit seinen bunten Farben hat mich schon von Anfang an total angesprochen. Auch der mitreißende, lebhafte und magische Schreibstil der Autorin hat mich sehr begeistert und meinen Geschmack vollkommen getroffen. Ich konnte mit den drei Geschwistern Winnie, Cecilia und Henry gut mitfühlen, weshalb ich sie direkt in mein Herz geschlossen habe, weil sie gemeinsam ein liebhaftes und starkes Team sind und immer gut zusammenhalten. Vor allem mit der freundlichen und aufgeweckten Protagonistin Winnie konnte ich mich gut identifizieren, was wohl für viele Kinder der Zielgruppe der Fall sein wird, weil sie sehr authentisch und liebenswert wirkt. Die fabelhafte Idee der Geschichte hat mich sofort gefesselt und in ein aufregendes Abenteuer mitgerissen. Außerdem war die Handlung immerzu geheimnisvoll und mysteriös, weil es eine unbekannte Person in der Geschichte gab, die im Geheimen etwas plante wovon man nur vereinzelt erfahren hat. Als ich das Buch beendet habe war ich sehr traurig, weil es viele offene Fragen gab, die ich unbedingt klären möchte. Auf den 2. Band freue ich mich deshalb umso mehr!

Fazit: Das wundervolle Buch „Die Wunderfabrik – Keiner darf es wissen“ von Stefanie Gerstenberger ist ein magisches Erlebnis, das man aufgrund von der spannenden und magischen Handlung und dem fesselnden Schreibstil gelesen haben muss!

Gesamtbewertung: 5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Stefanie Gerstenberger für dieses Rezensionsexemplar und die Signierung!

Titel: Lenni & Luis – Ab ins All, Raketenknall

Autorin: Wiebke Rhodius

Verlag: Thienemann-Esslinger

Seiten: 128

Altersempfehlung: ab 8 Jahren

ISBN: 978-3-522-50685-4

Erscheinungsdatum: 15. 10. 2020

Inhalt: Lenni und Luis trauen ihren Augen kaum! Als sie eines Abends durch ihr Teleskop in den Nachthimmel schauen, sehen sie ein fliegendes Objekt, das auf die Erde zusteuert. Die Zwillinge sind sofort davon überzeugt, dass es ein UFO mit Aliens sein müsste. Beide sind ganz aufgeregt und wollen gleich Kontakt mit den Außerirdischen aufnehmen. Doch den Zwillingen kommt seit ihrer Entdeckung vieles Merkwürdig vor: Der Hausmeister ihrer Schule ist verschwunden und sie bekommen einen neuen Mitschüler, der im Unterricht Raumschiffe zeichnet. Lenni und Luis wollen unbedingt in die Zeitung und überlegen sich einen Plan, um diesen Fall zu lösen.

Bewertung: Sowohl das Cover als auch der Titel des Buches machen einen direkt neugierig auf das Buch und lassen auf eine lustige und turbulente Geschichte hoffen. Die Autorin hat nicht nur flüssig und leicht verständlich geschrieben sondern auch locker und fröhlich. Die Zwillinge im Buch sind aufgeweckt und neugierig, aber auch abenteuerlustig und witzig. Sie wollen den Aliens auf die Schliche kommen, aber erfahren dabei Unerwartetes. Sabine Sauter lockert mit ihren schönen Illustrationen, die die Geschichte passend begleiten, den Text auf. Es war spannend und lustig zugleich Lenni und Luis bei ihren Abenteuern zu begleiten und zu interessanten Entdeckungen mit ihnen zu kommen. Für Erstleser würde dieses Buch definitiv ein tolles Erlebnis sein, weil die Schrift angenehm groß war, einige Worte hervorgehoben wurden und ein durchgehender Lesefluss gegeben war.

Fazit: „Lenni und Luis-Ab ins All Raketenknall“ von Wiebke Rhodius ist eine turbulente und witzig-schräge Geschichte, die besonders für Leseanfänger geeignet ist. Wer gerne lustige und verrückte Bücher liest, wird dieses Buch lieben.

Gesamtbewertung: 4,5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Thienemann-Esslinger Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

Titel: Hannes und Greta (Legends Remastered)

Autorin: Monika Augustin

Verlag: Book King

Seiten: 140

Altersempfehlung: ab 11 Jahren

ISBN: 9783740973124

Erscheinungsdatum: 30.11.2020

Inhalt: Seit Hannes und Gretas Mutter gestorben ist, verändert sich ihr Leben schlagartig. Ihr Tod hat sie alle schwer mitgenommen. Der Vater arbeitet nicht mehr und hat sich auch sonst komplett verändert. Die Geschwister müssen für sich selbst sorgen und haben fast keinen Zugang zu ihrem nun verschlossenen Vater. Als das Haushaltsgeld knapp wird, fassen Hannes und Greta schließlich den Entschluss ihr Elternhaus zu verlassen. Doch so einfach wie sie sich das vorgestellt haben, ist das Leben auf der Straße nicht. Schließlich nehmen die Geschwister das Angebot an, bei Agnes aufgenommen zu werden. Können sie ihr aber ohne Zweifel trauen?

Bewertung: Dieses Buch hat mich echt überwältigt! Da ich Märchen liebe, war ich sehr neugierig und gespannt auf dieses Buch, das das Märchen „Hänsel und Gretel“ aus heutiger Sicht neu erzählt. Ich muss sagen, dass ich keineswegs enttäuscht wurde! Dank dem lebhaften, nahbaren und gefühlvollen Schreibstil ist das Buch ein sehr emotionales und wunderbares Erlebnis. Man erkennt die Merkmale des ursprünglichen Märchens in einer wirklich gelungenen Umsetzung wieder! Die Spannung bleibt durchweg erhalten und wegen dem relativ geringen Umfang, konnte ich das Buch in einem Rutsch lesen. Zu Greta, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wurde, konnte ich eine direkte Verbindung aufbauen. Man hat deutlich gemerkt wie sie durch dieses Erlebnis ein Stückchen erwachsener geworden ist. Ich habe nicht gedacht, dass mich dieses Buch so berühren könnte. Vor allem hat das Buch aber auch wichtige Werte wie Zusammenhalt zwischen den Geschwistern, Vertrauen und Liebe aufgegriffen. Durch die authentische und traurigen Neuerzählung musste ich sogar am Ende ein paar Tränen verdrücken. Jetzt freue ich mich schon auf eine weitere Neuerzählung eines Märchens von der Autorin.

Fazit: „Hannes und Greta“ von Monika Augustin konnte mich komplett überzeugen und hat sich eine absolute Buchempfehlung mehr als verdient. Dieses Buch erzählt das Märchen „Hänsel und Gretel“ in einer realistischen Weise gefühlvoll neu wie es sich heute zutragen könnte.

Gesamtbewertung: 5 von 5 Sternen

Vielen Dank an Monika Augustin für dieses Rezensionsexemplar!

Autorin: Wiebke Rhodius

Verlag: Planet

Seiten: 128

Altersempfehlung: ab 7 Jahren

ISBN: 978-3-522-50640-3

Erscheinung: 07 Juli 2020

Inhalt: Greta wünscht sich nichts sehnlicher als ein Pferd! Als sich ihr Wunsch aber nicht an ihrem Geburtstag erfüllt, ist sie tieftraurig. Doch am gleichen Tag findet sie im Stall des Reiterhofes ein geheimnisvolles Hufeisen, das sonderbar funkelt. Als sie es mit nach Hause nimmt und aus Wut auf den Boden wirft, traut sie ihren Augen kaum. Denn zu ihrer Überraschung stellt sie fest, dass ein winziges schwarzes Pony herbeigezaubert wurde! Doch als sie dann noch erfährt, dass das Pony mit Hilfe des Hufeisens groß wird, könnte sie vor Freude platzen. Doch ab jetzt muss sie es irgendwie schaffen dieses unglaubliche Geheimnis für sich zu behalten, was bei den Zicken Caro und Ella gar nicht so einfach ist. Ob sie wohl im Reitturnier beweisen kann, welch ein starkes Team sie mit ihrem verzauberten Pony ist…

Bewertung: Dieses zauberhafte Kinderbuch ist nicht nur sehr spannend, sondern auch lustig! Wiebke Rhodius ist mit dem einfachen und kindergerechten Schreibstil gelungen die Lust zum Weiterlesen zu erwecken. Auch das Cover mit einer Glitzer-Folie an einer Stelle ist wunderschön gestaltet. Das Buch vermittelt wie wichtig Freundschaft und Vertrauen sind und dass man sich von anderen Menschen nicht unterkriegen lassen soll. Es war toll Greta in der Geschichte mit ihrem Pony Gauner zu begleiten und mitzuerleben wie sie sich zu einem liebenswerten Team entwickeln. Greta selbst ist eine höfliche, lustige und hilfsbereite Protagonistin, weshalb sie mir gleich ans Herz gewachsen ist. Die Geschichte war eine perfekte Kombination aus humorvollen und fesselnden Szenen sowie zauberhaften Momenten.

Fazit: Wiebke Rhodius ist mit „Greta und Gauner-Zauberponys gibt es doch!“ ein zauberhaftes Kinderbuch gelungen. Dieses wunderbare Lesevergnügen für Mädchen 7 Jahren empfehle ich auf alle Fälle weiter!

Gesamtbewertung: 5 von 5 Sternen

Vielen Dank an den Thienemann Esslinger Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

Titel: Mopsa – Eine Maus kommt ganz groß raus

Autorin: Charlotte Habersack

Verlag: Carlsen

Seiten: 192

Altersempfehlung: ab 5 Jahren

ISBN: 978-3-551-65222-5

Erscheinung: 30. Oktober 2020

Inhalt: Mopsa hat die Nase voll davon dem Mäusekönig jeden Tag Futter zu bringen. Viel lieber würde sie ihrem Traum nachgehen Schauspielerin zu werden und eines Tages auf der Bühne des Theaters zu stehen. Als sie dann vom Mäusekönig aus ihrem Quartier im Rathaus vertrieben wird, ist sie in der großen Stadt mit ihrem Bruder auf sich allein gestellt. Doch den verliert sie schon nach kurzer Zeit. Mopsa lässt sich davon aber nicht unterkriegen und geht immer der Schnauze nach ohne den Mut zu verlieren.

Bewertung: Charlotte Habersack ist ein wundervolles und zuckersüßes Buch gelungen! Schon das liebevoll gestaltete Cover und der spannende Klappentext machen neugierig auf die Geschichte. Mopsa ist eine selbstbewusste und tapfere Maus, die vor allem Freundschaft in den Vordergrund stellt. Doch ihr allergrößter Traum ist es einmal als Schauspielerin auf einer Bühne aufzutreten, weshalb sie sich von nichts unterkriegen lässt und sich ehrgeizig an ihrem Traum festhält. Auch wenn sie mal traurig war, konnte sie der Gedanke an das Schauspielern wieder aufheitern. Von dieser tollen Maus könnte man sich einiges abgucken! Durch ihren anschaulichen und lebhaften Schreibstil hat Charlotte Habersack alle Charaktere zum Leben erweckt und den Leser durchweg gefesselt. Aber auch die wunderschönen großflächigen Illustrationen von Laura Fuchs, die die Geschichte begleitet haben, waren fantastisch. Freundschaft und Zusammenhalt waren tragende Rollen der Geschichte. Außerdem fand ich es sehr interessant, dass die Themen Demokratie und Diktatur aufgegriffen und anschaulich für Kinder erklärt wurden. Dieses herzerwärmende Buch, das einen ab und an schmunzeln lässt, eignet sich darüber hinaus hervorragend zum gemeinsamen Vorlesen. Da die Geschichte in früheren Zeiten spielt kamen manchmal unbekannte Wörter vor, die man vielleicht in einem Register erklären könnte. Von der Bewertung ziehe ich dies aber nicht ab, da es die Geschichte aber keineswegs stört und mich das Gesamtpaket des Buches sehr überzeugt hat. Wenn ihr herausfinden wollt, ob Mopsa es tatsächlich zu ihrem Traum schafft, dann solltet ihr das Buch auf jeden Fall selbst lesen.

Fazit: Charlotte Habersack hat mit „Mopsa-Eine Maus kommt ganz groß raus“ ein tolles Werk geschaffen, das herzerwärmend ist und wichtige Botschaften vermittelt. Wir empfehlen dieses Buch, das darüber hinaus liebevoll gestaltete Illustrationen enthält, an jeden egal ob jung oder alt, der auf eine mitreißende Vorlesegeschichte einer vorbildhaften Maus Lust hat!

Gesamtbewertung: 5 von 5 Sternen

Vielen Dank an vorablesen für dieses Rezensionsexemplar!